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Artemisia absinthum - diese Wermutpflanze bildet die Grundlage aller Absinth-Arten. Die Geschichte des Getränks gibt Legenden und Mythen Substanz. Kaum eine Spirituose ist derart sagenumwoben wie die grüne Fee. Diese sieht der Absinthtrinkende der Sage nach. Absinth gilt als das Getränk der Künstler und Expressionisten. Maler, Schriftsteller aller Epochen bezeugen, dass dieses Getränk ihnen zu Kreativität und Frohsinn verhülfe. Die tatsächliche Wirkung ist bis heute umstritten. Dennoch geben die Geschichte, die Herstellung und die Verbreitung einen Einblick in diese Spirituose.

Die Geschichte der grünen Fee

Davon ausgegangen, dass die neuzeitliche Entwicklung der maßgebliche Ausgangspunkt ist, beginnt die Geschichte des Absinths am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Pflanze, Artemisia absinthum verwenden schon die Griechen und die Ägypter. Hippokrates und Galen verabreichen Absinth in der Antike. Schweizer Bergbauern verwendeten es um 1750 gegen Krankheiten aller Art. Sie verkaufen das Rezept an einen Käsehändler. So entsteht über Umwege die erste Absinth-Brennerei. Ein Vorbesitzer des Rezeptes, H. Pernod, befindet die tägliche Produktionsmenge von 16 Litern als unzureichend. Aus diesem Grund gründet er 1805 in Frankreich die erste Fabrik für Spirituosen dieser Art. 1840 beginnt Absinth die Karriere als Getränk für Soldaten im Feld und später für Veteranen. Das späte 19. Jahrhundert stellt sich als Glücksgriff für H. Pernod heraus. Eine Missernte im Weinbau steigert die Nachfrage nach Absinth deutlich.

Der Trend geht an den Kunstschaffenden aus aller Welt nicht vorbei. Van Gogh, Ernest Hemingway und andere erschaffen ihre Kunstwerke unter dem Einfluss von Absinth. Der Siegeszug des Absinths geht im 20. Jahrhundert durch Europa. Erst ein Verbot setzt dem ein jähes Ende. Die Regierungen trauen der Euphorie in Bezug auf Absinth nicht. Rauschartige Zustände und, nach damaliger Auffassung, Wahnvorstellungen treten auf. Die abenteuerlichen Diagnosen lauten Absinth-Epilepsie und absinthbedingte Paranoia. Ein Beispiel schien die Annahme dieser Wirkung zu bestätigen. Der Schweizer Jean Lanfray konsumierte eine Menge Absinth in Verbindung mit anderen alkoholischen Getränken. Anschließend erschoss er seine Familie.

Absinth - ein mehr als geistiges Getränk

Ob solche Taten nur auf Absinth zurückgehen, findet niemand heraus. Sicher ist, dass Absinth das pflanzliche Nervengift Thujon enthält. Einige Zeit vermuten Wissenschaftler, dass zur Zeit von Van Gogh und Oscar Wilde übermäßig viel Thujon den Absinth charakterisierte. Allerdings forschen sie an original erhaltenen Getränken aus der Zeit. Es befindet sich genauso viel des Giftes im Getränk wie heute zulässig. Diese Menge von maximal zehn Gramm erzeugt keine Rauschzustände. Eventuelle Zerfallsprodukte oder Nebenprodukte finden die Forscher nicht. Ein anderes Mysterium findet Klärung. Ein Grund für das Verbot war die häufig anzutreffende Absinth-Blindheit der Konsumenten. Nach dem Genuss des Getränks erblindeten Menschen. Der Grund lag nicht im Absinth, sondern im billigen Alkohol, den Hersteller damals hinzufügten. Heute findet die Betrachtung des Absinths in dem Ausdruck "Wermutbrüder" statt.

Die grüne Fee und ihr Überleben

Nach dem Verbot von Absinth legt sich zunächst die Begeisterung. Erst nachdem die großen Künstler den Geschmack nach Spanien und Italien exportieren, erstarkt die Nachfrage. Hemingway trägt maßgeblich dazu bei. Schließlich ist Absinth wieder in Mode. Das europaweite Verbot tut ein Übriges, um die Euphorie zu steigern. Der Gründer der ersten Fabrik, Pernod, experimentiert mit dem Geschmack. Er lässt Wermut weg und fügt Anis oder andere Kräuter hinzu. Die Ergebnisse sind heute beliebte Getränke, wie Pernod, Pastis oder Sambuca. Erst 2005 endet das letzte nationale Verbot von Absinth. Seitdem ist die Nachfrage schwächer. Das bietet den Vorteil, dass hochwertige Getränke, wie La Fee Absinth, Kennern vorbehalten bleiben. Diese schätzen den unverfälschten Geschmack.

Worin liegt der besondere Reiz von Absinth?

Absinth bietet neben Thujon einige Besonderheiten gegenüber anderen Spirituosen. Dazu zählt das Ritual des Konsums. Zunächst gibt der Trinkende eine geringe Menge in ein bauchiges Glas. Sodann positioniert er mit einem speziellen Absinthlöffel oder einer Gabel ein Stück Zucker darüber. Dieses übergießt er kurz mit Absinth. Er entzündet es. Sobald der Zucker karamellisiert, füllt er das Glas zwei fingerbreit mit Wasser auf. Nun ist der Absinth zubereitet und dem Genuss steht nichts mehr im Weg. Natürlich gibt es unzählige Varianten um Absinth zu genießen. Legendär ist das Lieblingsgetränk Hemingways - Death in the afternoon. Er füllte 4 cl Absinth in ein Glas. Dazu gehörten ein paar Eiswürfel. Anschließend goss nicht nur Hemingway das Ganze mit Champagner auf - ein Hauch Dekadenz und Avantgarde für den Privatgebrauch.

Die Herstellung des Absinths ist nicht kompliziert. Der Hersteller fügt Anis, Wermut und Fenchel mit Neutralalkohol zusammen. Die Kräuter weichen ein. Bei der anschließenden Destillation fallen Bitterstoffe weg. Das macht den Absinth genießbarer. Die Hersteller einiger Länder fügen weitere Kräuter, wie Ysop oder Melisse hinzu. Diese dienen der Färbung. Der klassische Absinth ist grün. Die Nuancen variieren mit dem Alter und der konkreten Herstellung. Das Getränk trübt bei Kontakt mit anderen Flüssigkeiten ein.

Die Kunst und der Absinth

Die Geschichte des Getränks beeinflusste große Künstler. 1859 findet ein Treffen des Schriftstellers Baudelaire mit dem Maler Manet statt. Daraufhin malt dieser das epochale Kunstwerk "Der Absinthtrinker". In den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts bahnt sich eine Freundschaft zwischen Arthur Rimbaud, einem Dichter, und Paul Verlaine, einem weiteren bedeutenden Lyriker, an. Zwei Jahre später endet die Freundschaft, da Verlaine nach dem Genuss von Absinth auf seinen Freund schießt. Der Maler und Bildhauer Edgar Degas vollbringt das Werk "L'Absinthe". Zu Beginn des 20. Jahrhunderts veröffentlicht Pablo Picasso zwei Werke mit den Titeln "Die Absinth trinkende Frau" und "Der Absinthtrinker". Unter welchem Einfluss diese Bilder entstanden, ist klar. Das Verbot des Absinths macht ihn erst endgültig legendär. Picasso ist der Künstler, der sich am längsten mit Absinth beschäftigte. Noch 1914 gießt er eine Bronzetafel mit dem gleichen Thema.

Wissenswerte Mythen und Tipps rund um Absinth

Ein Getränk mit einer derart spannenden Geschichte erzeugt zwangsläufig Mythen. Wahr ist die Geschichte von Berthe Zurbuchen. Diese brannte bis zu ihrer Verurteilung über 80 Jahre lang illegal Absinth in der Schweiz. Ihren Urteilsspruch über eine Geldzahlung nahm sie lächelnd an und malte daraufhin ihr Haus absinthgrün an. Ob jedoch Van Gogh sich wirklich aufgrund von Absinth selbst verstümmelte, ist nicht geklärt. Ende der 90er-Jahre erwachte eine kurzfristige Euphorie, als Absinth in einigen Modemagazinen wieder auftauchte. In mehreren Filmen, wie Dracula oder From Hell, berauschen sich die Protagonisten daran. Absinth als Getränk der Künstler und Gourmets ist sicherlich mehr als eine Legende. Heute ist Absinth frei erhältlich und erfreut sich großer Beliebtheit bei allen Berufsgruppen. Zu einer gepflegten Nacht in einer Bar gehört nach wie vor ein Cocktail mit Absinth oder ein Glas in seiner bekannten Darreichungsform. In unserem Shop finden Interessenten Absinth, Whisky und andere Spirituosen mit Geschichte.

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