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Ca’ dei Frati – italienische Weine aus der Region Lugana
Das Weingut Ca’ dei Frati besticht mit einer Vielzahl erlesener Weine aus Italien, die unter Kennern zu den heimlichen Favoriten gehören. Im gut sortierten Weinkeller finden sich neben dem weißen „I Frati“, der rote „Amarone“ und der „Rosa dei Frati“, eine milde Cuvée, die Schluck für Schluck in Urlaubslaune versetzt.
Von der Viehzucht zum Weingut: die Anfänge von Ca’ dei Frati
Die Geschichte des Traditionshauses Ca’ dei Frati reicht zurück bis ins Jahr 1939. Damals erwarb Felice Dal Cero ein unterkellertes Gebäude in Lugana di Sirmione aus dem 18. Jahrhundert, das in der oberitalienischen Gegend als „Haus der Klosterbrüder“ bekannt war. Noch heute erinnern die Etiketten der Weinflaschen an den einst an diesem Ort ansässigen Karmeliterorden. Alle Flaschen tragen das Emblem der klösterlichen Bruderschaft in Form eines feinen Reliefs.
Felice Dal Cero stammte aus einer Familie von Weinbauern. Sein Faible für Wein verdankte er seinem Vater Domenico Dal Cero, der sich in der nordostitalienischen Gemeinde Montecchia di Crosara als Winzer verdingte. Doch bevor er in dessen Fußstapfen trat und das Weingut Ca’ dei Frati entstand, sollten noch viele Jahre vergehen.
Zunächst widmete sich Felice Dal Cero gemeinsam mit seiner Frau Edvige der Viehzucht. Auf seinem Besitz am Südufer des Gardasees bewirtschafteten sie einen Bauernhof. Mit der Zeit erkannte Felice das große Potenzial des Geländes, das von kalkhaltigen, lehmigen Böden durchzogen war. Kombiniert mit dem milden Seeklima bot es ideale Bedingungen für den Anbau von Wein.
Er begann, die Böden zu bearbeiten und erste Weinreben zu kultivieren. Dabei fokussierte er sich auf die am Gardasee heimischen Turbiana-Trauben, aus denen fruchtige Weißweine mit lebendigem Charakter entstehen. Nach und nach verwandelte Felice den Bauernhof in ein Weingut. Aus den anfänglich 12 Hektar großen Rebflächen wurden über die Jahre 70 Hektar.
Ca’ dei Frati von den 1960ern bis heute
Maßgeblich an der Entwicklung zu einer viel beachteten Marke beteiligt war Felices Sohn Pietro, der 30 Jahre nach dem Kauf des Hauses seinen ersten Wein in Flaschen abfüllte. Damals vermarktete er den edlen Tropfen noch unter dem Namen Casa dei Frati, später wurde daraus Ca’ dei Frati.
Pietro Dal Cero gehörte zu den Vorreitern der Region, die ihren Wein selbstbewusst als „Lugana“ vermarkteten. Er setzte sich stetig dafür ein, dass das Weinanbaugebiet eine eigene Appellation erhielt. Mit Erfolg – seit 1967 gehören die Weine vom südlichen Ufer des Gardasees zum DOC Lugana.
Pietro Dal Cero verhalf damit dem Weingut Ca’ dei Frati und anderen Winzereien in der Region zu Bekanntheit. Der Patron des Hauses verstarb 2012. Seine Frau Santa Rosa, seine beiden Söhne Gian Franco und Igino sowie seine Tochter Anna Maria führen das Unternehmen mittlerweile in vierter Generation fort.
Ca’ dei Frati: erstklassige Lugana-Weine
Auf dem Weingut Ca’ dei Frati wurzeln die Reben in steinigen Böden mit einem hohen Anteil an Lehm und Ton. Der Kalkgehalt verleiht den Weinen eine mineralische Note. Tagsüber genießen die Gardasee-Rebsorten die pralle Sonne und atmen am Abend die kühle Bergluft.
Zu den bekannten Kreationen des Hauses zählen:
- Der vollmundigen „I Frati“ gehört zu den Vorzeigeweinen des Weinguts Ca’ die Frati. Der Weißwein besticht mit duftigen Noten von Mandeln und Aprikosen, gewonnen aus der weißen Rebsorte Turbiana (Trebbiano di Lugana).
- Der kräftige Rotwein „Amarone“ ist das perfekte Gegenstück zum Lugana-Weißwein. Hier reihen sich Aromen von roten Früchten, feiner Schokolade, intensiven Gewürzen und rauchigem Tabak aneinander. Für den Verschnitt verwenden die Winzer die Valpolicella-Rebsorten Rondinella, Corvinone, Corvina und Croatina.
- Der „Ronchedone“ von Ca’ dei Frati ist ein kraftvoller, trockener Rotwein. Er verströmt Aromen von Cassis, Gewürzen und dunklen Waldfrüchten. Die Rotweincuvée besteht aus den Traubensorten Marzemino, Cabernet Sauvignon und Sangiovese, die in der Nähe von Desenzano del Garda gedeihen.
Der milde „Rosa dei Frati“ entfaltet an lauen Sommerabenden sein fruchtig-florales Bouquet. Für die Herstellung der Cuvée verwenden die Winzer die Gardasee-Rebsorten Marzemino, Groppello, Barbera und Sangiovese.