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Laird’s – die älteste familienbetriebene Brennerei Amerikas
In der Laird’s Distillery dreht sich das Geschäft um die Frucht der Erkenntnis, den Apfel. Im späten 17. Jahrhundert beginnt die aus Schottland ausgewanderte Familie in den USA Applejack zu brennen. Ihre Spezialität, die auf frischen Virginia-Äpfeln basiert, begeistert traditionsbewusste Genießer und den modernen Gaumen bis heute.
Laird’s Brennerei – am Anfang stand der Apfel
Die Geschichte der Laird’s Distillery nahm im späten 17. Jahrhundert ihren Anfang. 1698 verließ die Familie Laird die schottische Grafschaft Fife und wanderte in die USA aus. In Monmouth County, einem Ort im Bundesstaat New Jersey, ließ sie sich schließlich nieder.
William Laird – in seinem Geburtsland als Destillateur bekannt – entschied sich, seine Künste an Äpfeln auszuprobieren. Diese standen ihm in seiner neuen Heimat in Hülle und Fülle zur Verfügung. Für sich, seine Freunde und Nachbarn kreierte er den Applejack, der heute zu bekannten Spezialitäten aus der Laird’s Distillery gehört.
Seine erste Brennerei eröffnete William Laird im Jahr 1717 hinter dem „Colts Neck“, einem historischen Gasthaus. Dieses diente zur damaligen Zeit als Haltestelle für Postkutschen.
Sein Nachkomme Robert Laird diente während der Revolution als Soldat und versorgte seine Mitstreiter mit dem Applejack seiner Familie. Dieser traf schnell auf rege Begeisterung. Im ersten Revolutionsjahr 1760 schrieb kein Geringerer als George Washington an die Familie Laird und bat um das Rezept ihrer Kreation.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts florierte die Laird’s Distillery. Doch im Jahr 1849 fiel sie einem Feuer zum Opfer und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Robert Laird, benannt nach seinem Vorfahren, baute sie in Scobeyville neu auf. Mit der Herstellung und dem Verkauf des Laird’s Applejack begann er wieder im Jahr 1851.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschütterte ein weiteres Ereignis die Unternehmensgeschichte: die Prohibition. T. Laird Junior, der die Brennerei in sechster Generation führte, hielt diese mit einer cleveren Idee am Laufen. Er konzentrierte sich auf die Produktion von Apfelerzeugnissen wie Apfelmus und süßem Zider.
Bis 1933 setzten seine Söhne die Herstellung der alkoholfreien Waren fort. Danach erhielt das Unternehmen eine Bundeslizenz, die den Inhabern erlaubte, Apfelbranntwein herzustellen.
Nach Ende der Prohibition erlebte die Laird’s Distillery einen wirtschaftlichen Aufschwung. Das Geschäft lief so gut, dass die Familie zwei weitere Destillerien übernahm. Bei einer handelte es sich um die heutige Laird’s Brennerei in North Garden. Damals trug sie den Namen „Virginia Fruit Distilling Co.“ und gehörte im Bundesstaat zu den großen Obstweinherstellern.
Bis heute verwendet die Brennerei für den Laird’s Applejack ausschließlich frische Äpfel aus Virginia. Die Kunst, aus diesen die edlen Tropfen herzustellen, gibt die Familie von einer Generation zur nächsten weiter.
Aufgrund der langen Unternehmensgeschichte handelt es sich bei den Lairds um die älteste Brennerfamilie Amerikas. Gegenwärtig führt Larrie W. Laird die Destillerie in der achten Generation.
Was macht den Laird’s Applejack aus?
Der Applejack oder Apple Brandy basiert auf einem der wichtigen natürlichen Ressourcen der amerikanischen Ostküste im 19. Jahrhundert: Äpfel. Der Original Applejack der Laird’s Distillery setzt sich aus 35 Prozent Apfelbrand und 65 Prozent geschmacksneutralen Spirits zusammen. Für eine Flasche braucht das Unternehmen rund zweieinhalb bis drei Kilogramm der knackigen Früchte.
Diesen verdankt der Apple Brandy seinen wuchtigen Duft und seinen kraftvollen Geschmack. Das frisch-fruchtige Aroma erobert den Gaumen, untermalt von einer leichten Schärfe. Dem Geschmackserlebnis schließt sich ein langes, sanftes Finish an.
Ein paar der beliebten Kreationen aus der Laird’s Brennerei im Überblick
Der berühmte Laird’s Applejack ist nur ein Teil des umfangreichen Sortiments der traditionsbewussten Brennerei. Für Feinschmecker, die sich nach einem kräftigen Genuss sehnen, bietet diese ihr Flaggschiff als Straight-Version an.
Der Laird’s Straight Applejack basiert auf dem originalen Rezept der Spezialität. Jedoch reift er für mindestens vier Jahre in ausgebrannten Holzfässern. Dadurch ergänzt eine leichte Rauchnote das Apfelaroma.
Der Laird’s Straight Applejack ’86 ähnelt der Köstlichkeit, mit der er sich seinen Namen teilt. Doch er enthält ein Alkoholvolumen von 43 Prozent. Der edle Tropfen verwöhnt den Gaumen mit Spuren von Holz, Karamell und Bratapfel.
Ein weiteres beliebtes Produkt aus dem großen Produktportfolio der Marke nennt sich Laird’s Applejack 7,5 years old. Die Ziffer im Namen gibt Auskunft über seine Reifezeit im Fass. Der mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent abgefüllte Apple Brandy schmeckt nach reifen Äpfeln, süßen Birnen und einem Hauch Zedernholz.