Whisky oder Whiskey?
Beides ist richtig, kann aber auch richtig falsch sein...
Beide Schreibweisen bezeichnen zwar prinzipiell die gleiche Gattung Spirituose, aber natürlich gibt es auch diverse Unterschiede. Das Wort entstammt der gälischen Bezeichnung "Uisge Beatha" für "Wasser des Lebens". Daraus wurde ca. im 17. Jahrhundert dann uiske und um 1725 dann whiskie. Die heutige Form des Wortes wurden dann wohl ca. 1736 erstmals verwendet. Bei der heutigen Schreibweise unterscheidet man schottischen, japanischen, deutschen, kanadischen Whisky (ohne "e") und alle anderen Whiskeys, wie beispielsweise Irish und American und weitere.
Nach EWG Verordnung ist Whisky eine Spirituose, die durch Destillation einer vergorenen Maische aus Getreide hergestellt wird. Der durch Destillation enstandene Rohwhisky darf nicht mehr als 94,8% Alkoholgehalt haben und muss mindestens 3 Jahre in Eichenfässern gereift worden sein und bei Abüllung noch mindestens 40% Alkohol aufweisen.
Auch wenn die Geschichtsbücher mittlerweile mehr und mehr der Aufassung sind, dass es bereits lange vor der ersten offiziellen Beurkunde des Whiskys in Schottland, schon in Irland keltische Mönche gab, welche die Kunst des Getreidedestillierens ausübten, so bleibt die erste offizielle Urkunde allerdings aus dem Jahr 1494 und dabei handelt es sich um einen Lieferschein, auf dem 8 Maß Malz zur Verarbeitung zu "aqua vitae" für den König dokumentiert sind.
Heute gibt es viele verschiedene Sorten Whisky aus aller Herren Länder und nach den verschiedensten Verfahren. So kann man Whisky zunächste einmal grob nach seiner Herkunft unterteilen: Schottischer Whisky, Irischer Whiskey, American Whiskey, Candian Whisky, deutscher Whisky, japanischer Whisky, Welsh Whisky, Whisky aus Australien, Whisky aus Neuseeland, indischer Whisky.