Ricard Pastis de Marseille 700 ml - 45%

Ricard – die Frische Frankreichs als Geschmackserlebnis Seinen Namen verdankt der Ricard seinem Erfinder. Paul Ricard kreierte das einzigartige Rezept 1932, nachdem Frankreich sich dazu entschied, den Absinth zu verbieten. Auf der Suche nach einem geschmacklichen Äquivalent experimentierte er mit regionalen Kräutern, Anis und Lakritz. Das Ergebnis bestand in einer frisch-würzigen Delikatesse, die Nase und Gaumen gleichermaßen verwöhnt. Die Geschichte des Ricard Pastis auf einen Blick Was in Griechenland der Ouzo ist, ist in Frankreich der Pastis. Er folgte dem Absinth, der zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert die französischen Feinschmecker in seinen Bann schlug. Doch häuften sich Nachrichten von Halluzinationen häuften und ein aufsehenerregender Mord im Absinth-Rausch geschah. Das nahm Frankreich zum Anlass, die „grüne Fee“ zu verbieten. Die Hersteller und Liebhaber des Absinths suchten daraufhin nach geschmacklichen Alternativen. Paul Ricard, ein 22-jähriger Künstler und Kleinunternehmer, lebte in der Hafenstadt Marseille, als er sich entschloss, einen Absinth-Nachfolger ins Leben zu rufen. Sein Heimatort kam ihm bei seiner Idee zugute. Damals galt die Metropole in Südfrankreich als wichtiger Gewürzumschlagsplatz. Schiffe mit Zimt, Anis, Vanille und Kardamom liefen im Hafen ein. Aus erlesenen Zutaten entwickelte Paul Ricard einen Anis-Schnaps, dessen Frische und Intensität den Geschmacksnerven schmeichelten. Er gab seinem Rezept Süßholz hinzu, sodass ein feines und gleichzeitig erinnerungswürdiges Aroma entstand. Unter dem Namen „Marseilles Pastis“ brachte er 1932 seine Kreation in Umlauf. Zunächst verteilte er sie in selbst entworfenen Karaffen in Bars. Hier traf der frische, geschmeidige Anis-Schnaps schnell auf das Wohlwollen französischer Feinschmecker. Bereits nach acht Monaten gelang es Ricard, in seiner Heimatstadt 250.000 Flaschen seines Pastis zu verkaufen. Im Jahr 1938 erlaubte die französische Regierung den Verkauf des Pastis mit einem Alkoholgehalt von 45 Prozent. Dieser gilt seither als Standard für das Kultgetränk. Bis 1975 galt der Ricard Pastis als größter Konkurrent des Herstellers Pernod. Dann fusionierten beide Unternehmen zum Spirituosenvertrieb Pernod Ricard. Wie entsteht der Ricard Pastis? Der delikate Pastis basiert auf frischen Kräutern. Der Hersteller entzieht zwei aromatischen Pflanzen die ätherischen Öle: Sternanis und Fenchel. Im Anschluss zerkleinert er Süßholz und legt dieses auf ein Sieb in einem geschlossenen Behälter. Um dessen olfaktorische und geschmackliche Essenzen zu lösen, übergießt er das Gewürz fortlaufend mit Wasser und Alkohol. Die Basiszutaten des Pastis ergänzt der Hersteller mit Wasser, aromatischen Kräutern und Karamell. Die Ingredienzien mazerieren in zweifach destilliertem Alkohol. Nach dem Ende der Herstellung läuft die Spirituose dreifach durch Mineral- und Zellulosefilter. Dadurch erhält sie ein seidenweiches Mundgefühl und einen knackig-frischen Charakter. Wie trinken Genießer den Ricard Pastis? Mit dem Pastis von Pernod Ricard genießen Feinschmecker die Seele Frankreichs. Duft und Geschmack der Delikatesse holen Genießern ein Stückchen Provence nach Hause. Ob sie die Aromen des Ricard Pastis in vollen Zügen auskosten, kommt auf die Trinkweise an. Vorzugsweise geben sie den bei 12 °C gelagerten und vor Licht geschützten Anis-Schnaps ins Glas und ergänzen ihn mit der fünffachen Menge an Wasser. Durch dieses Zusammenspiel verändert sich langsam das Farbenspiel des Pastis. Seine intensiven Aromen breiten sich im Wasser aus. Dadurch ergibt sich ein Drink, der mit seiner feinen Würze den Sinnen schmeichelt. Die Frische heben Kenner hervor, indem sie die Spezialität mit mehreren Eiswürfeln versetzen. Ricard – mehr als Pastis Neben dem klassischen Ricard Pastis mit 45 Prozent Alkoholvolumen stammen von der Marke krautig-spritzige Getränke. Zu ihnen gehört der Ricard Plantes Fraiches Pastis de Marseilles. Dieser basiert auf Pflanzen aus der Provence. Er betört die Geschmacksnerven mit einem „grünen“ Duft und einer sanft-herben Seele. Eine knackige Frische genießen Feinschmecker, die den Ricard Green Anis and Almond Organic probieren. Hierbei handelt es sich um eine Spezialität aus grünem Anis, veredelt mit einem Hauch Mandeln. Der Ricard Green Anis and Lemon Organic gehört ebenfalls zu den Bio-Spirituosen des Herstellers. In ihm finden grüner Anis und Zitronen in einem frisch-fruchtigen Reigen zueinander. Genießer, die keine Spirituose suchen und dennoch eleganten Pastis-Geschmack wünschen, kosten den Ricard Pacific alkoholfrei. Hergestellt aus natürlichen Anisextrakten, betört er den Gaumen mit seiner kühlen Frische.