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Caorunn Gin – der würzige Gin aus den Highlands
Viele Feinschmecker wissen, dass aus Schottland kräftige Whiskys stammen. Bevorzugen sie einen würzigen Geschmack, wählen sie einen facettenreichen Gin aus den Highlands. Den Caorunn Gin kreierte der Master Distiller der Balmenach Distillery. Die bereits im Jahr 1824 gegründete Brennerei in der Speyside schmiegt sich in die Hügellandschaft von Cromdale. Obgleich es auf eine lange Tradition zurückblickt, zeigt sich das Unternehmen offen für neue Ideen. Durch diese Experimentierfreude entstand im Jahr 2009 ein Rezept für den außergewöhnlichen Caorunn Gin.
Balmenach Distillery – schottische Brennerei mit abwechslungsreicher Geschichte
James MacGregor gründete die Balmenach Distillery im frühen 19. Jahrhundert. Zunächst handelte es sich um eine kleine Farm-Brennerei. Diese versuchte, die Haltbarkeit ihrer Gerste zu verlängern, indem sie daraus Whisky erschuf. Das Unternehmen Glenlivet übernahm die Destillerie 1897. Rund 40 Jahre später kam es erneut zu einem Eigentümerwechsel. Balmenach ging in den Besitz der Scottish Malt Distillers Ltd. über.
Die ersten offiziellen Brennerei-Abfüllungen erschienen 1991. Zwei Jahre später kam es zur Schließung der Destillerie. Sechs Jahre später kaufte Inver House Distillers die Brennerei, sodass die Produktion 1998 wieder starten konnte. Im Laufe der Zeit kreierte Balmenach mehrere Whiskys, die sich durch ihren fruchtigen Charakter auszeichneten. Die nicht getorften Spezialitäten sind typisch für eine Speyside-Destillerie. Sie verwöhnen den Gaumen mit einem sanften Charme.
Berühmter als die Whiskys der Balmenach Distillery ist deren Gin. Diesen fertigt die Brennerei seit dem Jahr 2009 von Hand. Fünf der insgesamt elf Botanicals stammen aus der Region. Die Mitarbeiter des Unternehmens ernten sie in Handarbeit. Anschließend folgt die Destillation der Ingredienzien in der einzigen funktionierenden Kupferbeerenkammer oder Copper Berry Chamber der Welt.
Für die Herstellung des Caorunn Gins breiten die Hersteller die Botanicals gleichmäßig auf den vier mit winzigen Löchern versehenen Böden aus. Der Dampf in der Kammer verteilt sich dank der Diffusoren langsam. Dadurch gelingt es, die Aromen der Zutaten schonend zu extrahieren. Die Balmenach Distillery destilliert den Caorunn Gin jeweils in geringen Mengen.
Was zeichnet den Caorunn Gin aus?
Seinen Namen verdankt der Caorunn Gin dem gälischen Begriff für „Vogelbeere“. Hierbei handelt es sich um eine der wichtigsten Zutaten für die Spezialität. Weitere Pflanzen, die aus den schottischen Highlands stammen und dem edlen Tropfen seinen Geschmack verleihen, sind:
- Löwenzahn,
- knackige Coul-Blush-Äpfel,
- Heidekraut und
- Sumpfmyrthe.
Ebenso gehören Wacholder, Koriander, Engelwurz sowie Orangen- und Zitronenschale zu den Botanicals. Durch die Gewürzrinde erhält der klassische Caorunn Small Batch Scottish Gin seinen kräftig-würzigen Charakter. Neben dieser Spezialität produziert die Speyside-Brennerei weitere Gins. Den fruchtig-frischen Hauch von Himbeeren trägt beispielsweise der Caorunn Scottish Raspberry in sich. Ihre Süße rundet die herbe Nuance der Vogelbeeren ab.
Bevorzugen Genießer eine kraftvolle Delikatesse, empfiehlt sich der Highland Strenght Gin der Brennerei. Dieser weist einen Alkoholgehalt von 54 Prozent auf. Kenner schätzen ihn aufgrund seines Aromas, das an frische Minze erinnert. Blumige Noten gleichen den würzigen Wacholder, der das Herzstück der Spezialität bildet, aus.
Entscheiden sich Feinschmecker für den klassischen Caorunn Gin, genießen sie ihn mit einer Scheibe von einem roten Apfel. Aufgrund der vielschichtigen und frischen Geschmackskomponenten ist der Gin zum puren Trinken prädestiniert. Seine Facetten kommen gut gekühlt am besten zur Geltung. Alternativ empfiehlt er sich als Grundlage für geschmacklich einzigartige Cocktails und Longdrinks.
Genießen Einsteiger oder erfahrene Feinschmecker den Caorunn der Brennerei Balmenach, fällt ihnen zunächst sein vollmundiger Duft auf. Wie bei einem klassischen Gin trägt er frische und würzige Elemente in sich. Zitrusfrische vereint sich mit der feurigen Eleganz der Orangenschale. Erdig-würzige Anklänge bringen Wacholder, Engelwurz und Koriander mit sich. Darunter mischt sich eine angenehme Schärfe.
Bei jedem Schluck überzeugt der Caorunn Gin durch die Kombination aus fruchtigen und herben Komponenten. Der säuerliche Geschmack reifer Äpfel gleicht die Würzigkeit von Koriander und Wacholder aus. An den Gaumen schmiegt sich eine sinnliche Erdnote, die von Engelwurz stammt. Einen leicht orientalischen Hauch bekommt der Gin durch den Anklang von Zimt.
Die erfrischende Note von Zitrusfrüchten begleitet das Geschmackserlebnis. Zeitweise kitzeln scharfe Akzente die Zunge. Anschließend geht der Caorunn Gin in einen langen und sanften Abgang über. Dieser zeigt sich gleichermaßen trocken und tiefgründig. Eine aromatische Süße vereint sich mit der Fruchtigkeit von Äpfeln mit einem Hauch Zimt.