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Fütyülös – die ungarische Spezialität mit kräftigem Fruchtaroma
Fütyülös – ein Likör aus delikaten Früchten und Akazienhonig – stammt von Zwack Unicum. Ungarns größter Hersteller für Spirituosen verkauft die Spezialität in einer charakteristischen Flasche. Deren Form hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert. Durch den langen, schmalen Flaschenhals fungiert die leere Flasche als Flöte oder Pfeife. Früher „pfiffen“ Genießer auf die Weise nach dem Wirt, um einen weiteren Fütyülös Likör zu bestellen. Das erklärt den Namen der Delikatesse, der übersetzt „Flöte“ bedeutet.
Eine ungarische Spezialität mit Geschichte
Der Legende nach entstand die erste Spezialität aus dem Hause Zwack Unicum im Jahr 1790. Daraufhin soll der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Königs von Ungarn ausgerufen haben: „Dr. Zwack, das ist ein Unikum!“.
Auf diese Weise erlangte der Likör zunächst am Hof, später landesweit, Bekanntheit. Allerdings dauerte es weitere 50 Jahre, bis die erste Firma Zwack entstand. Diese gründete ein Nachfahre des Doktors. Jozsef Zwack machte sich in der Branche einen Namen als „der General“. Er leitete das Unternehmen noch mit über 90 Jahren.
Die erste Registrierung des Kräuterlikörs nach dem Geheimrezept der Familie Zwack fand am 22. Mai 1883 statt. Unter dem Namen Unicum verkaufte das Unternehmen die ungarische Spezialität bereits damals in der bauchigen Flasche mit dem charakteristischen Kreuz.
Im Jahr 1892 baute die Familie ihre Brennerei am Ufer der Donau. Diese ist bis heute Stammsitz des Unternehmens. Im Zweiten Weltkrieg zerstörte die Bombardierung Budapests die Destillerie bis auf die Grundmauern. Erst 1948 gelang es der Familie Zwack, den Vorkriegszustand wieder herzustellen. Zu diesem Zeitpunkt beschlagnahmte der Staat die Brennerei entschädigungslos.
Nach der Flucht aus dem kommunistischen Ungarn, reisten Bela Zwack und seine Frau in den 1950er-Jahren nach Italien. Hier begannen sie erneut mit der Produktion von Zwack Unicum. Bis in die 70er-Jahre entstand die Delikatesse in Kooperation mit einem Unternehmen aus Genua. 1987 kehrte Peter Zwack mit seiner zweiten Frau Anne nach Ungarn zurück. Mit seinem Partner Emil Underberg gründete er die Peter Zwack und Consorten AG.
Beide gingen eine Unternehmenskooperation mit der staatlichen Brennerei ein. Im Jahr 1992 gelang es der Familie Zwack, ihre Destillerie vom Staat zurückzukaufen. 2004 entstand hier neben dem Unicum die Delikatesse Unicum Next. In dieser ersetzten die Hersteller die bitteren Kräuteraromen durch eine frische Zitrusnote. Der Export erfolgte unter dem Namen „Zwack Liqueur“.
2012 erschien eine dritte Spezialität aus dem Hause Zwack auf dem Markt. Unicum Plum setzt sich aus 40 Kräutern zusammen. Als erster Kräuterlikör weltweit reift er auf getrockneten Pflaumen. Dadurch erhält er einen fruchtig-samtigen Geschmack. Neben dem Unicum vertreibt das Unternehmen zahlreiche Spezialitäten wie den Fütyülös.
Fruchtiger Geschmack aus dem Hause Zwack Unicum
Mit dem Fütyülös spiegelt der Hersteller Ungarn geschmacklich in seiner ganzen Bandbreite wider. Die Marke existiert seit dem Jahr 1937. Sie machte sich als Eau de Vie einen Namen. Zunächst dominierten Aprikosen aus der Puszta-Region den Geschmack. Später entstand eine Variante mit einem Hauch Akazienhonig. Der Fütyülös Barack beeindruckt bis heute mit seiner Mischung aus Fruchtigkeit und unwiderstehlicher Süße.
Seither gehört der Akazienhonig zu den wichtigsten Bestandteilen des Fütyülös. Inzwischen brachte das Unternehmen mehrere Geschmacksrichtungen auf den Markt. Alle beeindrucken mit ihrem kraftvollen Aroma, in dem sich spritzige und milde Komponenten verbinden. Sie entstehen alle aus reinen Fruchtdestillaten und dem natürlich gewonnenen Honig. Zu den Geschmacksrichtungen in diesem Zwack-Unicum-Sortiment gehören:
- Zwack Fütyülös Mézes Málna mit Himbeere,
- Zwack Fütyülös Mézes mit Pflaume,
- Zwack Fütyülös Kékáfonya mit Heidelbeere,
- Zwack Fütyülös Rose mit Erdbeere.
Ebenfalls produzierte Zwack Unicum die Delikatesse in der Geschmacksrichtung „Schokolade mit gerösteten Haselnüssen“. Im Jahr 2013 veröffentlichte das Unternehmen den Fütyülös mit dem frisch-prickelnden Aroma von grünem Apfel. Ein Hauch Karamell rundet die Intensität ab und ersetzt den Akazienhonig.
Neben den fruchtigen Likören stammen aus der Fütyülös-Produktfamilie Palinkas. Die Obstbrände weisen einen Alkoholgehalt von 42 Prozent auf.