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Gilpin’s Gin – eine Spezialität im Zeichen einer wilden Bestie
Feinschmecker, die nach einem facettenreichen Gin suchen, wissen den edlen Tropfen aus dem Hause Gilpin’s zu schätzen. Die Brennerei aus Großbritannien machte es sich zur Aufgabe, die weltweit beste Wacholderspirituose ins Leben zu rufen. Diese sollte durch ein betörendes Bouquet und einen vielschichtigen Geschmack von sich überzeugen. Inzwischen machte sich Gilpin’s mit zwei Kreationen einen Namen. Der Gilpin’s Extra Dry Gin begeistert Kenner durch seinen traditionsbewussten Charakter. Der Gilpin’s Navy Gin weiß mit seiner robusten Seele zu überzeugen.
Wie ein Wildschwein auf das Wappen der Familie Gilpin kam
Die Geschichte der Spirituosenmarke Gilpin’s reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Damals terrorisierte das Wildschwein von Westmoreland, ein schrecklicher und riesiger Keiler, die Pilger im Lake District. Das Tier war im ganzen Land als wilde Bestie bekannt und gefürchtet. Mutige Ritter machten sich auf, um es zu erlegen – und versagten. Im Jahr 1207 versuchte Sir Richard „the Rider“ de Gilpin sein Glück.
Durch List und Stärke gelang es ihm, dem wüsten Treiben des Wildschweins ein Ende zu bereiten. Als Belohnung für seinen außerordentlichen Mut erhielt er vom König die Erlaubnis, die Bestie auf seinem Familienwappen zu verewigen. Seither ist das Wildschwein von Westmoreland das Symbol der Familie Gilpin. Ihr Motto lautet: „Dictis Factisque Simplex“. Übersetzt bedeutet es „Einfach in Wort und Tat“.
Nach seinem Sieg über die gefährliche Bestie setzte sich die Erfolgsgeschichte von Sir Richard fort. Er erlangte als Schreiber der Magna Charta in Runnymede Berühmtheit. Diese verfasste er zusammen mit Baron von Kendal und anderen Adligen. Ihr Ziel bestand darin, John Lackland, den König von England, von der Rechtsstaatlichkeit des Landes zu überzeugen.
Wie der Gin nach England kam
400 Jahre später beeinflusste die Familie Gilpin Englands Geschichte erneut. George Gilpin, ein in Antwerpen ansässiger Gewürzhändler, war ein Nachfahre Sir Richards. Er arbeitete als Sekretär der „Merchant Adventures“, einer der bedeutendsten englischen Tuchhandelskompanien. Königin Elisabeth I. ernannte ihn zum Botschafter und entsandte ihn in die Niederlande.
Er war einer der ersten Engländer, der in den Genuss des „Genever“ kam. Bei der holländischen Spezialität handelte es sich um eine mit einer Vielzahl an Pflanzenextrakten verfeinerte Spirituose. Unter den Botanicals befand sich der Wacholder, eine Hauptzutat für den heute beliebten Gin.
Der damalige „Ur-Gin“ gehörte bereits zu den „globalen“ Produkten, da seine Ingredienzien aus allen Teilen der Welt stammten. Die Gewürze kamen teilweise aus der damals „Neuen Welt“ oder dem fernen China.
George Gilpin fand an der Delikatesse Gefallen und brachte sie in sein Heimatland. Hier traf sie den Geschmack der Zeit. Innerhalb weniger Jahre gründeten sich mehr als hundert Gin-Destillerien in London.
Heute macht es sich die Marke Gilpin’s zur Aufgabe, den einfachen Genuss des London Dry Gins einzufangen. Mit ihren Kreationen würdigt sie ihre Ahnen, die dem Gin in England den Weg bereiteten.
Gilpin’s Gin überzeugt durch seinen intensiven Geschmack
Mit dem Gilpin’s Westmoreland Gin kreiert die Marke ein aromatisches Geschmackserlebnis. Modern und gleichzeitig klassisch betört der Gilpin’s Extra Dry Gin die Sinne. Seinen traditionellen Charme erhält er durch die Wacholderbeere, die Duft und Geschmack beherrscht. Neue Botanicals wie Bitterorange, Salbei und Gurkenkraut verleihen ihm eine überraschende Frische. Das Aroma von Limetten und Koriander rundet den Genuss ab.
Insgesamt finden in dem edlen Tropfen acht Botanicals harmonisch zueinander. Die Brennerei destilliert ihn fünffach, bevor die Mitarbeiter ihn von Hand abfüllen. Durch seine Vielschichtigkeit fasziniert er den anspruchsvollen Gaumen. Feinschmecker genießen den typischen Gingeschmack, veredelt mit floralen und würzigen Komponenten. Den Premium-Gin trinken sie pur oder auf Eis. Er kommt ebenfalls als Basis für einen kraftvollen Cocktail infrage.
Einen Gin, der ebenso robust wie erinnerungswürdig ist, bezeichnet Gilpin’s als „großen Bruder“ ihres Dry Gins. Der Gilpin’s Navy Gin kombiniert die gleichen Botanicals wie der klassische „Schwarzwild Gin“. Allerdings weist er einen Alkoholgehalt von über 54 Prozent auf. Aufgrund seiner Intensität empfiehlt er sich für Cocktails wie einen „Dry Martini“.