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<p>Die Karibikinsel Barbados und ihre Bewohner leben zu einem großen Teil vom Zuckerrohr-Anbau und der Herstellung von Rum. Ursprünglich von den Portugiesen entdeckt, leitet sich der Name von der Bezeichnung "bearded ones" ab. "Die Bärtigen" sind auf dem Eiland häufig vorkommende Bäume, deren Blätter an Bärte erinnern. Größere Bedeutung erlangten der fruchtbare Boden und das feuchte Klima, das die Insel ideal zum Zuckerrohr-Anbau machte.</p>
<p>Inoffizielle Quellen berichten, dass bereits ab 1663 in diesem Gebiet die Rumherstellung startete. Das Datum 20. Februar 1703 als offizieller Starttermin ergibt sich aus einer Inventarliste, die die Gebäude und die Gerätschaften zur Rumproduktion beschreibt. Die Rum-Destillerie liegt auf einer Erhebung, die zunächst Mount Gilboa hieß. Im Umfeld bestanden mehrere kleinere Zuckerrohr-Anbaugebiete. Benannt waren sie nach ihren Besitzern: Jemmott, Grey, Jones, Tyrell und Pickering.</p>
<p>Im frühen 18. Jahrhundert kaufte ein Mann namens John Sandiford den Großteil dieses Gebietes auf. So entstand eine über 1.000 Quadratkilometer große Plantage, die Sandiford Mount Gilboa nannte. Sandifords Sohn verkaufte das Anwesen 1747 an John Sober.</p>
<p>Sowohl John Sober als auch sein Sohn Cumberbatch lebten in England. Um die aufblühende Rum-Destillerie zu beaufsichtigten, verpflichteten sie einen Freund der Familie, Sir John Gay Alleyne. Gay war Geschäftsmann und eignete sich schnell alle Kenntnisse der Rumherstellung an. Er machte aus dem bis dahin unbekannten Rum von Mount Gilboa ein zunehmend nachgefragtes Produkt. Nach der Überlieferung widmete er sich mit Leib und Seele der Herstellung der Spirituose und perfektionierte das Produktions-Verfahren.</p>
<p>Sir John Gay Alleyne starb im Jahr 1801. Um seine Leistungen zu würdigen, benannte Sir Cumberbatch das Anwesen in <b>Mount Gay</b> um. Dies geschah auch deshalb, weil ein Mount Alleyne bereits auf Barbados existierte. Bis 1860 bewirtschaftete die Familie Sober die Distillery weiter.</p>
<p>Anschließend trat der Geschäftsmann Aubrey Ward auf den Plan. Er kaufte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts das komplette Gebiet auf. Ihm ist es zu verdanken, dass er die steigende Nachfrage nach Mount-Gay-Rum befriedigte und gleichzeitig den ursprünglichen Charakter der Produkte bewahrte. Gemeinsam mit seinem Partner John Hutson machte er <b>Mount Gay</b> zu einer internationalen Marke. Beider Nachfolger Darnley DaCosta Ward betrieb dieses Geschäft weiter bis 1989.</p>
<p>1989 übernahm die Rémy Cointreau Gruppe die Distillery. Seitdem profitiert die Marke vom weltweiten Vertriebsnetz des französischen Branchenriesen. Die Grundstoffe für Mount-Gay-Rum kommen mittlerweile aus allen Teilen von Barbados. Das Wasser zur Rum-Herstellung bezieht die Destillerie noch immer aus derselben Quelle wie vor 400 Jahren. Viele Rum-Produzenten blicken auf über 100 Jahre Geschichte ihres Unternehmens zurück. An mehr als 300 Jahre wie die Marke <b>Mount Gay</b> kommt allerdings niemand heran. Das Aushängeschild des Labels ist heute der Mount Gay Eclipse Rum, den das Unternehmen in mehreren Sorten anbietet.</p>
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