Perro de San Juan – die Geschmacksexplosion aus Mexiko
Als Nationalgetränk Mexikos trifft der Mezcal inzwischen bei Genießern weltweit auf Gefallen. Typisch für die Delikatesse ist die Frische der Agave. Diese kommt im Perro de San Juan Mezcal gut zur Geltung. Der edle Tropfen entsteht in der Casa Perro Santo, einem zu 100 Prozent mexikanischen Unternehmen. Mit seinen Kreationen feiert es die Vielfalt und verweist gleichzeitig auf die Bedeutung der Agave. Deren Schutz sowie eine nachhaltige Produktion stehen bei der Perro de San Juan Destillerie im Vordergrund.
Woher stammt der Perro de San Juan?
Der Perro de San Juan Mezcal nimmt in San Dionisio Ocotepec seinen Ursprung. Der Ort in den Central Valleys liegt rund 65 Kilometer von Oaxaca entfernt. Die Familien, die für die Perro de San Juan Brennerei die Agaven verarbeiten, sind seit mehr als vier Generation in diesem Geschäft tätig. Ihr Erfahrungsreichtum prägt den Mezcal und schenkt ihm seine authentische Seele.
Für den edlen Tropfen verwenden die Hersteller ausschließlich Agaven, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Reife befinden. Sie besitzen einen hohen Zuckergehalt, der sich nach der Destillation positiv auf den Geschmack des Perro de San Juan Mezcals auswirkt. Nach der Ernte der Agavenherzen kochen diese nach dem überlieferten Verfahren in traditionellen Erdöfen.
Die Mitarbeiter der Perro de San Juan Destillerie geben die Agavenherzen zusammen mit Holz und Steinen in die Erdöfen. Anschließend erhitzen sie die Pflanzen auf bis zu 900 Grad Celsius. Nach diesem Vorgang kühlen die Piñas ab, bevor im nächsten Schritt das Zerkleinern folgt. Mit der Hilfe von alten Mühlsteinen zermahlen die Mitarbeiter der Brennerei die Agavenherzen.
Durch das Zerreiben der Piñas geben diese ihren Saft und ihre Aromen ab. Diese Substanzen gären im Anschluss für sieben bis acht Tage in Fässern aus Eichenholz. In dieser Zeit entwickelt sich der aromatische Reichtum, der später den Mezcal Perro de San Juan prägt.
Nach dem Gärprozess unterliegt die Flüssigkeit einer zweifachen Destillation in kupfernen Brennblasen. Das schonende Verfahren läuft bei einer Temperatur von bis zu 800 Grad Celsius ab. Langsam und stetig nimmt der Alkohol einen reinen, fruchtig-frischen Geschmack an. Durch diese Vorsicht bei der Destillation verhindern die Hersteller des Mezcals, dass sich scharfe oder bittere Töne in dessen Aromatik einschleichen.
Das Destillat filtert die Perro de San Juan Brennerei gründlich, um eine reine und glasklare Delikatesse zu erhalten. Anschließend füllen die Mitarbeiter des Unternehmens den Mezcal von Hand ab und etikettieren die schmalen Flaschen.
Diese Mezcals entstehen in der Perro de San Juan Destillerie
Vier außergewöhnliche Kreationen aus der Casa Perro Santo verwöhnen inzwischen die Geschmacksknospen von Genießern weltweit.
Zu ihnen gehört der Mezcal Negro, der auf der Espadín-Agave basiert. Neben einer floralen Frische haftet der Spezialität eine rauchige Würze an. Dazu gesellen sich Anklänge grüner Früchte und regionaler Kräuter. Die ausgewogenen Aromen und das weiche Mundgefühl prädestinieren diesen Perro de San Juan Mezcal als puren Genuss.
Mit dem Perro de San Juan Celeste genießen Kenner einen vielschichtigen Mezcal, in dem sich frische, nussige und weiche Nuancen vereinen. Der edle Tropfen begeistert mit einer ausgewogenen Aromatik. Mineralische und krautige Töne umspielen die Sinne. Im Bouquet zeigen sich Spuren von:
- Zitrusfrische
- Röstaromen
- Eukalyptus
- Kiefernwald
Der Duft warmer Butter mischt sich mit einem Hauch Salz und rundet den olfaktorischen Eindruck ab.
Der Geschmack des Perro de San Juan Celeste verwöhnt den Gaumen mit einer fruchtigen Vielfalt. Auf der Zunge tanzen Nuancen von Trockenfrüchten, Honig, Schwarzkirsche und Herbstblättern. Die Süße der Agave durchzieht das Geschmacksprofil bis zum Finish. In diesem übernehmen bittersüße Töne die Vorherrschaft. Das Aroma dunkler Schokolade mischt sich mit Holzrauch und einer Spur von Eukalyptus.
Eine weitere Kreation der Perro de San Juan Brennerei nennt sich Mezcal Jade. Sie betört Feinschmecker mit ihrer auffallenden Frische. Im Duft finden mineralische, grasige und pfeffrige Aromen zueinander. Auf der Zunge erstreckt sich eine fruchtbetonte Fülle. Neben dem Geschmack knackiger Äpfel kommen Anklänge von Melone, Feige, Minze und Zitrusgras zum Vorschein. Über allem schwebt die Erinnerung an geräucherte Agave.
Als vierte Delikatesse veröffentlichte die Brennerei den roten Grana Cochinilla. Das Bouquet dieses Mezcals zeugt von einer reichhaltigen Eleganz. Der Duft von Rosenblättern trifft auf Minzfrische, Birne, Vanille und einen Hauch exotischer Gewürze. Dieser Facettenreichtum setzt sich im Geschmack der Spezialität fort. Am Gaumen entfalten sich Noten von Anis, Zimt und frischem Pfeffer. Die minzige Frische bleibt bis zum Finish des Mezcals erhalten.