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Peychaud’s Bitters – Cocktailbitter für das gewisse Extra
Ein guter Cocktail zeichnet sich durch das richtige Verhältnis von süßen und säuerlichen Komponenten aus. Um seinen Geschmack abzurunden, greifen erfahrene Bartender zu einem Cocktailbitter. Eine beliebte Variante stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. Peychaud’s Bitters basiert auf Enzian und verwöhnt die Sinne mit einem vielseitigen Aroma. Neben seiner bitteren Grundnote fasziniert er mit blumigen Nuancen. Durch seinen Facettenreichtum zählt er zur unverzichtbaren Grundausstattung in professionellen Bars.
Cocktail Bitters runden den Genuss ab
Bitters, umgangssprachlich auch als Cocktailbitter oder Würzbitter bezeichnet, dienen als Würzzutat in Cocktails und Longdrinks. Zu den berühmtesten gehört Peychaud’s Bitters. Geschmacklich erinnert dieses an Angostura Bitters, kommt jedoch mit mehr Leichtigkeit daher. Zart-süße Komponenten und die floralen Anklänge heben die Spezialität von der Masse ab. Dadurch hinterlässt sie in zahlreichen Drinks einen unverkennbaren Eindruck.
Wie alle Bitters verwenden Kenner den Cocktailbitter von Peychaud tropfenweise. Eine geringe Menge reicht aus, um den eindrücklichen Geschmack hervorzurufen. Das Unternehmen Sazerac vermarktet und vertreibt die Marke. Peychaud’s Bitters erhalten Käufer in einer kleinen Flasche im Apothekermaß. Das resultiert aus der Geschichte des Cocktailbitters, die bei einem Apotheker ihren Anfang nahm.
Peychaud’s zählt zu den wichtigsten Bestandteilen des Cocktails „Sazerac“. Um diesen zu kreieren, brauchen Genießer:
- sechs Zentiliter Rye Whiskey,
- drei Tropfen des Bitters,
- einen halben Zentiliter Absinth sowie
- ein Stück Würfelzucker.
Sie geben den Zucker in einen Tumbler und tränken ihn mit dem Peychaud’s Bitters. Anschließend zerdrücken sie den Zuckerwürfel und geben Whiskey und Absinth ins Glas. Den Cocktail rühren sie um, bis sich der Zucker auflöst. Eiswürfel und ein Spritzer Zitronensaft runden das Geschmackserlebnis ab.
Die Marke Peychaud’s steht für Cocktail Bitters mit langer Tradition
Antoine Amédée Peychaud erschuf im Jahr 1830 einen Bitters, dem er später seinen Namen gab. Der Kreole arbeitete auf der Insel San Domingo als Apotheker. Die ehemalige französische Kolonie gehört heute zu Haiti. Als er ins damals spanische Louisiana, nach New Orleans, kam, trug er wenige seiner Habseligkeiten bei sich. Darunter befand sich ein Familienrezept für eine leicht bittere Tinktur. In seiner neuen Apotheke entwickelte er es weiter und erfand Peychaud’s Bitters.
Das Würzbitter sollte zunächst die Elixiere veredeln, die der Apotheker verkaufte. Es verlieh ihnen eine vollmundige Note, die sie angenehmer machte. Schnell fanden die Käufer am Peychaud’s Bitters Gefallen und probierten es in unterschiedlichen Spirituosen.
Heute entsteht das Bitters nicht mehr in New Orleans. Die Produktion zog nach Frankfort in den US-Bundesstaat Kentucky um. Das Grundrezept für den aromatischen Cocktailbitter blieb über die Jahre jedoch erhalten. Dadurch verbindet dieser eine jahrhundertealte Tradition mit modernen Geschmackskomponenten.
Bei vielen modernen Cocktails und Longdrinks spielt Peychaud’s Bitters, das ihnen das gewisse Extra verleiht, eine wichtige Rolle. Es begeistert Feinschmecker mit einem unverkennbaren Aromaprofil. Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Bitters verzichtet es auf scharfe und holzige Töne. Die starken Bitternoten ersetzt es durch einen krautigen Geschmack. Dieser schenkt Cocktails eine angenehme Frische.
Sanfte und blumige Aromen prägen Peychaud’s Bitters
Bei Peychaud’s Bitters greifen zahlreiche süße, blumige und zart-würzige Komponenten ineinander. Dadurch entsteht eine ausgewogene Spezialität, die zu diversen Geschmacksrichtungen passt. Der Cocktailbitter zeichnet sich durch Anklänge von Lakritz und Safran aus. Ein Schuss Zitrone betört mit einer frischen Spritzigkeit. Die Schalen von Zitrusfrüchten runden das Aroma ab. Darunter mischt sich ein Hauch Karamell. Durch die außergewöhnliche Zusammensetzung schmeckt Peychaud’s Bitters vollmundig und leicht fruchtig.
Zu den wichtigsten Zutaten im Cocktailbitter der Marke Peychaud zählt Enzian. Ebenso versetzt ihn der Hersteller, die Buffalo Trace Distillery, mit Anis und Kirsche. Muskat und würzige Nelke tragen zu seinem reichhaltigen Charakter bei. Neben dem unverkennbaren Duft und dem facettenreichen Geschmack macht eine rote Färbung Peychaud’s Bitters zur Besonderheit. Dieser kräftige Ton verleiht mehreren Cocktails und Longdrinks ein neues Erscheinungsbild.
Neben dem „The Sazerac“ eignet sich der Cocktailbitter für weitere kräftige Kreationen. Kenner verwenden ihn, um einen „Manhattan“ oder den „Old Fashioned“ zu veredeln. Ebenfalls macht er in einem „Whiskey Sour“ eine gute Figur.