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Edradour Distillery – die kleinste Traditionsbrennerei Schottlands
In einer malerischen Umgebung gelegen, befindet sich die „letzte Hochburg für handgefertigten Single Malt Whisky“. Die Edradour Distillery bezeichnet sich selbst als kleinste traditionelle Brennerei Schottlands. Sie entstand im Jahr 1825 in Perthshire. Hier, in den Bergen von Pitlochry, verbirgt sich das kleine „Modelldorf Edradour“. Die gleichnamige Destillerie produziert nach althergebrachten Verfahren Whisky. Durch die Destillation in kleinen Mengen behält dieser seinen authentischen Geschmack. Insgesamt finden Genießer bei Edradour mehr als 25 erlesene Abfüllungen.
Edradour – die malerische Brennerei in den Highlands
Im Jahr produziert die Destillerie rund 100.000 Liter Single Malt. Das Wasser, das unerlässlich für den Brennvorgang ist, nehmen die Hersteller aus der Ben-Vracki-Quelle. Diese entspringt in der Nähe des Unternehmens am Fluss Edradour. Die Gebäude, die zu diesem gehören, stehen auf beiden Flussseiten und sind teilweise nur über Brücken erreichbar. Aufgrund der einzigartigen Lage und des idyllischen Brennereigeländes ist die Edradour Distillery ein beliebtes Touristenziel.
Sie verwendet für ihren Single Malt Whisky ausschließlich nicht-rauchiges Malz. Dementsprechend kommt ihr „Wasser des Lebens“ ohne Raucharomen aus. Nach der Destillation lagert es in Fässern, die früher Sherry, Portwein oder Wein enthielten. Seltener erhalten die Whiskys ihren Geschmack durch die Reifung in Ex-Bourbonfässern.
Single Malt mit einer langen Tradition
In der Nähe der Edradour Distillery erheben sich die Ruinen der Abtei Lindores. Diese gilt als Ursprung des „Aqua Vitae“, einem Vorläufer des schottischen Whiskys. Für die Single-Malt-Tradition in der Brennerei Edradour spielt die geschichtsträchtige Umgebung eine wichtige Rolle. Erstmals brannte sie 1823 Whisky. Damals galt dies in Schottland noch als illegal. Offiziell erhielt die Destillerie zwei Jahre später ihre Brennlizenz. Damals arbeitete sie unter dem Namen Glenforres Distillery.
1837 übernahmen Duncan Stewart und James Scott das Unternehmen, dem sie seinen heutigen Namen verliehen. Edradour bedeutet übersetzt „zwischen zwei Flüssen“ und verweist auf die Lage des Brennereigeländes. Im Jahr 1938 ging die Destillerie in den Besitz von Irvin Haim, einem berühmten Mafiaboss aus New York, über. Viele Jahre stellte die Edradour Distillery Whisky für Blends her. Ihren ersten Single Malt, den Edradour 10, veröffentlichte sie 1986.
Im Jahr 2002 kaufte Andrew Symington, der Besitzer des unabhängigen Abfüllers Signatory Vintage, das Unternehmen. Seither erweiterte sich dieses stetig und zeigte Mut zu neuen Ideen. Neben dem traditionellen, handgefertigten Farmwhisky produziert die Brennerei heute innovative Single Malts.
Die zwei bekanntesten Abfüllungen der Edradour Distillery auf einen Blick
Alle Single Malt Whiskys aus dem Hause Edradour zeichnen sich durch ihren intensiven Geschmack aus. Sie zeugen von Komplexität und einer unwiderstehlichen Vielfalt von Aromen. Durch den Ideenreichtum des Masters of the Quaich, Andrew Symington, entstehen in der Brennerei kreative und unverkennbare Abfüllungen. Die Whiskys reifen in verschiedenen Fässern, sodass jedem ein einzigartiger Charakter anhaftet. Für Kenner und Liebhaber von Single Malts aus den Highlands stellen sie eine Empfehlung dar.
Zu den berühmten Kreationen aus der Edradour Brennerei gehört der aromatische, wie flüssiger Bernstein wirkende Edradour 10. Sobald Genießer die stilvolle Flasche öffnen, betört der würzige Duft ihre Sinne. Der Single Malt reifte für zehn Jahre in Fässern aus Eichenholz, in denen er seine unvergesslichen Aromen ausprägt. Bei jedem Schluck kämpfen Anklänge von Sherry und frischer Minze um die geschmackliche Vorherrschaft. Fruchtige Komponenten mischen sich mit gerösteter Gerste und Pfeffer. Mit einem süßen Finish schließt der Edradour 10 ab.
Ebenfalls zu den edlen Tropfen aus der Brennerei zählt der Edradour 12, der in Olorosso-Sherry-Fässern reift. Dieser Lagerung verdankt er seinen kräftigen Geschmack und die dunkle Farbe. Der Duft nach Frucht und Honig umschmeichelt die Sinne. Geschmacklich dominieren süße Komponenten. Die Aromen von Rosinen und Datteln schmiegen sich an den Gaumen. Darunter mischt sich feines Nusstoffee. Der harmonische Abgang zeigt sich als sinnlicher Tanz von Fruchtigkeit und vollmundiger Süße. Dieses Zusammenspiel bleibt lange Zeit auf der Zunge zurück.