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GlenAllachie – edle Tropfen von Whiskyfreunden für Whiskyfreunde
Die GlenAllachie Distillery gründete Mackinlay McPherson im Jahr 1967 in der schottischen Stadt Charlestown of Aberlour. Lange Zeit befand sich das Unternehmen in ausländischer Hand. Das änderte sich, als Billy Walker es zusammen mit seinen Partnern Graham Stevenson und Trisha Savage 2017 kaufte. Gemeinsam gründete sie die GlenAllachie Distillers Company.
Ihr Hauptaugenmerk legt die Brennerei auf einen erinnerungswürdigen Whisky, der Kenner und Genießer begeistert. Unter dem Motto „For Whisky People, from Whisky People“ produziert sie komplexen, vollmundigen Single Malt Scotch aus der Speyside.
Ein kurzer Blick auf die Geschichte der GlenAllachie Distillery
Der Entwurf der GlenAllachie Brennerei stammt von William-Delme Evans, der davor bereits drei weitere Destillerien kreierte. Den Aufbau übernahm ein Tochterunternehmen von Scottish & Newcastle Breweries Ltd: Mackinlay McPherson Ltd. Der erste Produktionslauf der Destillerie begann im Februar 1968 mit zwei Brennblasen. Sechs Monate später kamen zwei weitere hinzu.
Im Jahr 1985 stellte das Unternehmen kurzzeitig den Betrieb ein. Campbell Distillers kaufte es vier Jahre später. Ab dem 24. April 1989 arbeitete die GlenAllachie Distillery durchgängig.
Nachdem Billy Walker die Brennerei zusammen mit seinen Partnern erwarb, entstand im Juli 2018 das erste Kernsortiment an Single Malt Whiskys. Es umfasste edle Tropfen mit einer Reifezeit von zehn, zwölf, 18 und 25 Jahren. Sie zeichnen sich durch einen Mindestalkoholgehalt von 46 Prozent aus und verzichten auf die Kühlfiltrierung.
Die Whiskys lagerten zunächst in Fässern aus amerikanischem Eichenholz. Anschließend reiften sie in Holzfässern, in denen zuvor Sherry lagerte. Daraus ergibt sich ein süß-würziger Geschmack, bei dem Honig- und Vanillenoten den Gaumen kitzeln.
Wie entsteht der GlenAllachie Single Malt Whisky?
Die Gerste für den schmackhaften Whisky bezieht die GlenAllachie Distillery aus dem nahe gelegenen Ort Portgordon. Die Standardabfüllungen des Unternehmens sind nicht rauchig. Um geschmacklich neue Wege zu gehen, produziert die Brennerei seit 2018 zusätzlich einen Whisky, der auf über dem Torffeuer gedarrter Gerste basiert.
Das Getreide zermahlt sie in einer originalen Porteus-Mühle. Diese beeindruckt mit langlebigen Maschinen, die keiner Wartung bedürfen. Anschließend gelangt das Schrot – so nennen Kenner das zermahlene Gerstenmalz – in die Maischbottiche. Heißes Wasser löst den Zucker aus dem Getreide. Den Prozess wiederholt die Destillerie viermal, bis eine aromatische Zuckerlösung entsteht. Diese heißt in der Fachsprache Würze.
Sie gärt im Anschluss unter Zugabe von Destillierhefe in acht Edelstahlbottichen. Damit der Single Malt Whisky seine fruchtigen, vielschichtigen Aromen ausprägt, achtet die GlenAllachie Distillery auf eine außergewöhnlich lange Gärzeit von 120 Stunden.
Nach deren Ende füllt sie die Maische in vier Brennblasen. Dort beginnt sie zu sieden. Durch den Schwanenhals steigt der Dampf in den Kondensator. Er kühlt ab und verflüssigt sich. Im Gegensatz zu klassischen Brennblasen zeichnet sich der Kondensator der GlenAllachie Brennerei durch seine horizontale Form aus. Das ermöglicht eine präzise gesteuerte Destillation.
Neben den Brennblasen besitzt das Unternehmen zwei Spirit-Safes. In ihnen trennt es Vor- und Nachlauf vom Herz des Destillats. Die beiden Behälter ermöglichen die parallele Herstellung von zwei New-Makes.
In einer Woche füllt die Brennerei rund 100 Eichenholzwässer mit den Destillaten. Darunter befinden sich ehemalige Sherry- und Bourbonfässer sowie Virgin Oaks. Durch die Abfüllung unterschiedlicher Alkoholvolumen erhalten die Destillate ihre individuellen Geschmacksprofile. Sie reifen für mindestens zehn Jahre in einem der 16 Lagerhäuser der Destillerie.