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Wer nach dem Ursprung des Cognacs sucht, wird bei seiner Suche sicherlich auf Martell stoßen, denn das Cognac-Haus gilt als der erste Hersteller dieser besonderen Spirituose aus Frankreich. Auch heute gilt es noch als einer der größten und erfolgreichsten Cognac-Hersteller der Welt und soll jährlich etwa 20 Millionen Flaschen produzieren. Es begann alles im Jahr 1715 als der Schmuggler Jean Martell das Cognac-Haus auf der französischen Insel Jersey gründete. Dieses platzierte er am Ufer des Flusses Charente und hinterließ es nach seinem Tod seiner Frau Rachel, die schließlich mehr Weinberge und Keller erwarb, um dem schnellen Wachstum des Unternehmens gerecht zu werden. Auch in Zukunft sollte das Unternehmen in Familienhand bleiben und auf der ganzen Welt für den hochwertigen Cognac bekannt werden.
Obwohl das Unternehmen, was das Produktionsvolumen angeht, hinter Marken wie Remy Martin und Henessy liegt, kann es in Sachen Qualität mit den weltbesten mithalten. Seine Bekanntheit hat der Martell Cognac unter anderem einigen berühmten Persönlichkeiten zu verdanken, die zu Liebhabern der Marke wurden. Im 18. Jahrhundert soll Napoleon Bonaparte den Cognac seinen Bekannten weiterempfohlen haben und zweihundert Jahre später nahm der berühmte Entdecker Paul-Emile Victor acht Fässer des Cognacs mit auf seine Expeditionen. 1956 wurde er bei der Hochzeit von Prinz Rainer von Monaco und Grace Kelly serviert und in den 70er Jahren konnten Passagiere bei dem Concorde Flug von Paris nach New York den berühmten Martell Cordon bleu genießen, der unter anderem in Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" von Martin Sheen getrunken wurde.
Das Unternehmen besitzt 14 Destillationsanlagen, die die Eaux-de-vies herstellen, die später zu diesen einzigartigen Cognacs vermischt werden. Eine der Anlagen gilt als technisch ausgereifteste der ganzen Charante, was zeigt, dass trotz der jahrhundertelangen Geschichte des Unternehmens Tradition mit neuester Technik verbunden wird, um den Kunden die Qualität bieten zu können, die sie von Martell Cognac gewöhnt sind. Die Trauben, die in diesen Anlagen destilliert werden, stammen aus den sogenannten Borderies, einem Gebiet nördlich der Grande und Petite Champagne, in dem viele Cognac-Häuser die geologisch ideale Beschaffenheit des Bodens nutzen, um ihre Weinreben anzubauen. Bei den Reben handelt es hauptsächlich sich um die Sorte Ugni Blanc, wobei auch Colombard und Folle Blanche verwendet werden, um einen ausgeglichenen und dennoch komplexen Geschmack zu erzielen.
Durch die Reifung in exklusiven Eichenfässern erhalten die Eaux-de-vies ihr einzigartiges Aroma, das für die kreativen Kompositionen der Brennmeister verwendet werden kann, um den optimalen Blend zu mischen. Das Sortiment enthält die üblichen Sorten wie XO, VSOP oder VS, doch es gibt ebenfalls einige spezielle Cognacs, deren Reifezeit und Anzahl an verwendeten Eaux-de-vies sie zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis machen. Hier ist vor allem der Martell Cordon bleu hervorzuheben, der zu einem der Top-Produkte des Cognac-Hauses zählt. Seine dunkle Farbe und fruchtiger Geschmack machen ihn zu einer beeindruckenden Spirituose, die sich kein Kenner entgehen lassen möchte.
In ihrer Konsistenz sind die meisten Martell Cognacs weich und geschmeidig, denn es werden Eaux-de-vies verwendet, die über hundert Jahre alt sein können und durch ihre lange Reifezeit diese Konsistenz erhalten konnten. Das charakteristische Bouquet zeichnet sich durch seine Fruchtigkeit aus, das durch verschiedene Noten verfeinert wird. Der Martell Cordon bleu hat zum Beispiel noch eine gewisse Holznote, während der VSOP durch einen Spritzer Vanille überzeugt.