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Whisky ist auf der ganzen Welt beliebt und folglich auch auf der ganzen Welt zu Hause. Seine wahre Heimat begrenzt sich jedoch auf Schottland, Irland und auch die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere schottischer Whisky gilt als qualitativ hochwertig und angesehen, da er auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Viele Destillerien wurden im 18. und 19. Jahrhundert gegründet, und obwohl nicht alle sich bis heute behaupten konnten, sind doch viele noch aktiv und profitieren davon, dass Erfahrungen und Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Auch die Laphroaig Distillery im Herzen der schottischen Insel Islay kann von einer bewegten und bedeutungsvollen Vergangenheit zeugen, was sich in jedem einzelnen Whisky niederschlägt.
Ungefähr im Jahre 1815 pachteten die Johnston Brüder Donald und Alexander 1.000 Morgen Land auf der schottischen Insel Islay, um darauf Landwirtschaft zu betreiben. Um ihre Rinder zu füttern, bauten sie u. a. große Mengen an Gerste an. Mit der Gerste, die nach der Fütterung übrig blieb, versuchten sich die Brüder an der Herstellung von Whisky. Am Anfang gab es viel zu lernen und wenig zu genießen, doch das änderte sich relativ schnell. Schon bald befand man den hauseigenen Whisky für so gut, dass man ihn auch außerhalb des Familien-Clans anbot. So wurde der Laphroaig Whisky zu etwas wie einer eigenen Marke und fand bei der lokalen Bevölkerung großen Anklang. Einen der Brüder, Alexander Johnston, zog es jedoch nach einer Weile in die Ferne. Er wanderte nach Australien aus, aber nicht, bevor er seinem Bruder seinen Anteil an der Whiskyproduktion für – nun legendäre – 350 Pfund verkauft hatte. Inzwischen hatte man die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gelenkt und war von der Landwirtschaft offiziell auf die Whiskyherstellung umgestiegen, um den Betrieb legal zu machen. Er trug damals noch den Namen Johnston & Johnston Distillery. Donald Johnston kümmerte sich hingebungsvoll bis zu seinem Tod im Jahre 1847 um die Brennerei. Die Legende will es wissen, dass ihn der Tod mitten beim Destillieren ereilte und er in ein Fass reifenden Whiskys fiel.
Laphroaig Whisky wurde immer beliebter – vor allem bei der direkten Konkurrenz. In der benachbarten Lagavulin Distillery bediente man sich des Laphroaig Whiskys, um Blends herzustellen und zu vermarkten, was den Besitzern von Laphroaig alles andere als zusagte. Ein heftiger Streit entbrannte, der beide Destillerien in Mitleidenschaft zog. Der Head Distiller der Laphroaig Distillery wurde auf die Seite des Konkurrenten gezogen und man kopierte zudem die Brennblasen des Betriebs und versuchte, Zugang zum für den Laphroaig verwendeten Wasser zu bekommen. 1921 nahte schließlich die Rettung in der Form des Unternehmers Ian Hunter, der sich der Laphroaig Distillery annahm und es trotz Geldmangel schaffte, sie wiederzubeleben. Nicht nur sorgte Hunter dafür, dass die Gebäude saniert und erweitert wurden, er grub auch die alten Originalrezepte und Herstellungsmethoden wieder aus und setzte sie um. Zudem weigerte er sich, dem damaligen Trend zu folgen und seine Whiskys in ehemaligen spanischen Sherry-Fässern zu lagern. Stattdessen entschied er sich für Bourbon-Fässer aus Amerika – eine Methode, die dem Laphroaig Whisky bis heute seinen ganz besonderen Charakter verleiht. Man hält sich noch immer an die Vorgehensweisen aus diesem Zeitalter und genießt einen hervorragenden internationalen Ruf. Daher führen wir auch diverse Laphroaig Whiskys in unserem Sortiment.