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Im Kloster La Grande Chartreuse hielt sich der Apotheker Frère Jerome Maubec auf, der das Geheimnis der Rezeptur löste und im Jahre 1737 eine Formel für die Herstellung des Elixiers erstellte. Die Mönche machten sich sogleich an die Arbeit, stellten diese neue Medizin her und verkauften sie in Flaschen in den umliegenden Dörfern. Das Getränk schmeckte so gut, dass es nicht immer nur als Medizin Verwendung fand. Die Mönche erkannten diesen Trend und passten ihr Elixier im Jahre 1964 an, indem sie Alkohol zugaben. Damit wurde der Green Chartreuse mit 55%-vol. Alkoholgehalt geboren.
Während der Französischen Revolution, die im Jahre 1789 ausbrach, verließen die Mönche 1793 Frankreich mit einer Kopie des Manuskriptes und der Rezeptur. Das Originalmanuskript wurde einem Mönch anvertraut, der es heimlich aus der Haft seinem Freund Dom Basile Nantas zukommen ließ. Dieser war der Überzeugung, dass die Mönche von Chartreuse französischen Boden nie wieder betreten würden, und stellte das Elixier selbst her. Kaiser Napoleon verfügte im Jahre 1810, dass alle geheimen Rezepte an sein Innenministerium zu senden wären. Nach langen Irrwegen kam das Originalmanuskript im Jahre 1816, als die Mönche in ihr Kloster zurückkehrten, wieder in deren Besitz.
Das Elixier wurde wieder hergestellt und im Jahre 1838 ein neuer Chartreuse geschaffen, der den Beinamen Yellow erhielt. Doch die Mönche wurden wieder vertrieben, und zwar im Jahre 1903, als Frankreich die Chartreuse Brennerei verstaatlichte. Diesmal flohen die Mönche nach Spanien und bauten in Tarragona ihre neue Destillerie auf. In den Jahren 1921-1929 kam die Destillerie in Marseille, in Südfrankreich dazu. Die staatliche Compagnie de la Fermière Grande Chartreuse ging 1929 in Konkurs, sodass die Mönche die Aktien aufkaufen konnten. Damit waren sie wieder Eigentümer der Chartreuse Destillerie und kehrten in die 1860 erbaute Brennerei bei Fourvoirie zurück.
Durch einen Erdrutsch wurde Fourvoirie fast komplett zerstört, sodass die Mönche ihre Produktion nach Voiron verlagerten, wo auch heute noch produziert wird. Der Likör wird zwar in Voiron hergestellt, doch vertrieben wird er vom Mutterhaus nahe Grenoble. Seit 1963 gibt es eine besondere Abfüllung, die als VEP im Handel erhältlich ist. Im Jahre 1970 wurde das Unternehmen Chartreuse Diffusion ins Leben gerufen, das sich mit der Abfüllung, Verpackung sowie dem Marketing und dem Verkauf beschäftigt. Für die Herstellung sind immer noch Mönche verantwortlich, die aus mehr als 130 Kräutern und Pflanzen einen herrlichen Likör schaffen, der sich weltweit größter Beliebtheit erfreut. Wir haben in unserem Shop diesen köstlichen Tropfen im Sortiment – einen Likör, an dem man nicht vorbeigehen kann.