Inhalt: 0.75 Liter (20,05 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (31,11 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (195,60 €* / 1 Liter)
Inhalt: 3 Liter (19,65 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.7 Liter (20,74 €* / 1 Liter)
Mehr zum Betrieb
Es gibt angeblich keinen älteren Weinbrand als den treffend benannten Asbach Uralt. Hugo Asbach stellte im Jahre 1892 in der deutschen Stadt Rüdesheim am Rhein eine eigene Firma auf die Beine und widmete sich dort der Herstellung von "deutschem Cognac". Das lag daran, dass der gelernte Destillateur eine Zeit lang in Frankreich ansässig war und sich dort in den Armagnac und Cognac verliebte. Er machte sich an die Herstellung von sozusagen deutschem bzw. "Rüdesheimer Cognac". Rasch wurde das Produkt so beliebt, dass man den Vergleich nicht mehr ziehen wollte, aber nach wie vor nach Premium-Qualität strebte. Bis 1905 blieb die Brennerei ein Familienbetrieb. In jenem Jahr stieg Albert Sturm (Weinhändler) ein. Zwei Jahre später ließ man sich den Begriff Weinbrand einfallen und benannte den Asbach Weinbrand erstmals unabhängig vom Cognac. Er wurde als Warenzeichen eingetragen, ebenso wie die Produktbezeichnung Asbach uralt, die sich alsbald einbürgerte.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde vom selben Unternehmen die Asbach Praline erfunden, die mit Weinbrand gefüllt war und durch die Kombination mit Schokolade die weiblichen Genießer an das Destillat aus Weintrauben heranführen sollte. Auch die Herren der Schöpfung fanden Gefallen daran, und so entwickelte sich die Asbach-Praline zur Werbung für den Asbach Weinbrand. Die Söhne des Firmengründers stiegen ins Geschäft ein und verhalfen dem Betrieb nach der Krise wegen des Zweiten Weltkriegs wieder zu nationalem und endlich sogar internationalem Ruhm. Der Asbach Uralt – wegen seiner langen Reifelagerung als "uralt" bezeichnet – ebnete den Weg für die Kaffeespezialität Rüdesheimer Kaffee mit einem Schuss Weinbrand. Da man trotz cleverer Werbekampagnen in den 80er-Jahren einen Rückgang hinnehmen musste, verkaufte man den Betrieb in den 90er-Jahren an den britischen Spirituosenkonzern Diageo. Ab 1999 teilten sich Bols Royal aus den Niederlanden und Underberg die Firmenanteile. Seit 2002 gehört die Marke komplett der Firma Underberg Asbach und man kann sich auf jährlich rund 5,4 Millionen Flaschen an Asbach Uralt Weinbrand aus Rüdesheim freuen. In den letzten Jahren belief sich der Umsatz pro Jahr auf circa 18,4 Millionen Euro. In der Asbach GmbH – als Tochtergesellschaft der Semper idem Underberg GmbH – mögen nur wenige Mitarbeiter angestellt sein, aber ihr Weinbrand aus dem Premium-Segment ist weltberühmt.
Mehr zu den Produkten
Zwar versucht die Firma seit 2011, vom Uralt-Image wegzukommen, doch der Asbach Uralt ist und bleibt der Klassiker im Sortiment und besitzt eine riesige, stetig wachsende Fangemeinde. Der Rüdesheimer Weinbrand genießt u. a. in Großbritannien eine große Beliebtheit. Er besitzt einen Bruder mit einem Reifegrad von drei Jahren, der ebenfalls voller Potenzial steckt. Beide Weinbrände sowie der Asbach Urbrand stehen für hohe Qualität und fruchtigen Genuss aus feinsten deutschen Weintrauben. Sie werden dem exzellenten Ruf des Herstellers gerecht, der bereits mehrfach prämiert wurde. Man kürte ihn u. a. 2014 beim World Spirits Award zur "World-Class Distillery" (Weltklasse Destillerie).