The Bitter Truth
The Bitter Truth – ein Hauch Bitterkeit für den vollmundigen Cocktailgeschmack
In den vergangenen Jahren zeugten beliebte Cocktails von einer üppigen Süße, untermalt mit fruchtigen und floralen Anklängen. Jedoch wissen Kenner, dass ein guter Drink ein Gegengewicht zu den zuckrigen Komponenten braucht. Diesen geschmacklichen Kontrast schaffen Cocktail Bitters, die einem Premium-Cocktail aromatische Tiefe verleihen. Sie gerieten lange Zeit in Vergessenheit, bevor sie seit der Jahrtausendwende ihr Revival feiern. Einen Beitrag zu ihrer zunehmenden Beliebtheit leistete das 2006 gegründete Unternehmen The Bitter Truth.
Die bittere Wahrheit hinter der Geschichte der Cocktail Bitters
Obgleich sie Bitters heißen, zeugen die inzwischen beliebten Cocktailbestandteile von einer facettenreichen Aromatik. Neben der zartbitteren Komponente, der sie ihren Namen verdanken, offenbaren sie fruchtige bis würzige Nuancen, die das Geschmacksprofil zahlreicher Drinks veredeln.
Die Geschichte der Cocktailbitters nahm im 18. Jahrhundert ihren Lauf. Im goldenen Cocktailzeitalter erlangten sie schließlich den Gipfel ihrer Popularität. Sie schenkten einer Vielzahl namhafter Drinks ihr unverkennbares Aroma:
Old Fashioned
Manhattan
Singapore Sling
Mit der Prohibition veränderten sich die Trinkgewohnheiten der Amerikaner, was sich auf den internationalen Cocktailmarkt auswirkte. Die Cocktail Bitters verschwanden bis auf wenige Ausnahmen, zu denen der berühmte Angostura Bitters gehört.
Jedoch entdeckten Fans vollmundiger Drinks die Bitters wieder neu für sich. Unter ihnen befanden sich die Münchner Bartender Alexander Hauck und Stephan Berg. Im Juni 2006 besuchten sie die London Barshow. Dabei fiel ihnen auf, dass einige der Bitters, die sie hier sahen, in Deutschland so gut wie unbekannt waren.
Das brachte beide Männer auf eine Idee. Sie entschlossen sich, die Cocktail Bitters in ihrer Heimat wiederzubeleben.
Die Geschichte von The Bitter Truth begann
Berg sowie Hauck kannten sich bereits vor ihrem Besuch der London Barshow mit der Herstellung von Bitters aus. Beide produzierten diese Cocktailbestandteile für ihre Drinks von Hand. Gemeinsam gründeten sie daher im August 2006 das Unternehmen The Bitter Truth.
Um zu entscheiden, welche Cocktail Bitters sie als erste zu neuem Leben erwecken sollten, warfen sie einen Blick auf althergebrachte Cocktailrezepte. Bei einigen scheiterte das Nachmixen seit Langem daran, dass die benötigten Bitters fehlten. Diese standen auf der Liste der Neukreationen von The Bitter Truth an erster Stelle.
Bereits im Herbst 2006 veröffentlichte das Unternehmen die ersten drei Produkte:
Orange Bitters
Old Time Aromatic Bitters
Lemon Bitters
In der Cocktailwelt trafen die Kreationen mit ihrer bittersüßen Komplexität schnell auf Wohlwollen. Daher folgten schnell weitere Variationen, darunter:
Jerry Thomas Bitters
Creole Bitters
Chocolate Bitters
Tonic Bitters
Neben den Bitters erweiterte The Bitter Truth das Sortiment um zahlreiche Liköre und aromatisierte Spirituosen.
Ein Blick auf die Range von The Bitter Truth
Bei der Wahl der produzierten Cocktail Bitters verfolgen die beiden Gründer von The Bitter Truth ein Herzensprojekt. Sie versuchen, vergessen geglaubten Cocktails aus dem 19. Jahrhundert wieder neues Leben einzuhauchen. Gleichzeitig achten sie bei ihren Bitters auf eine moderne Aromatik, die auch in neuen Cocktailkreationen gut zur Geltung kommt.
Die Basis für die The Bitter Truth Bitters bilden natürliche Zutaten, die die Hersteller auf traditionelle Weise miteinander mischen. Das Ergebnis der sorgfältigen Arbeit besteht in duft- und geschmacksintensiven Kreationen, die bereits mehrere Preise gewannen.
Die Cocktail Bitters aus dem Hause The Bitter Truth überzeugen Feinschmecker aus Deutschland und der Welt. Dabei wählen Käufer zwischen drei Hauptkategorien:
Aromatic Bitters
Fruit Bitters
Savory Bitters
Zu erstgenannten zählt Bogart’s Bitters, eine über mehrere Jahre kreierte Replik aus dem 19. Jahrhundert. Die facettenreiche Kombination aus schokoladigen, krautigen und bitteren Aromen empfiehlt sich für traditionelle Martini-Rezepte sowie exotische Cocktails.
Zu den Fruit Bitters zählt der Cherry Bitters, der die Sinne mit Nuancen von Sauerkirsche, Tonkabohne und Enzian verwöhnt. Ein Hauch Artischocke rundet den Geschmack ab. Aufgrund seiner fruchtbetonten Intensität harmoniert der Bitters mit einem klassischen Cocktail wie dem „Whiskey Sour“.
Suchen Feinschmecker nach einem guten Savory Bitters für einen „Dirty Martini“, kommt der Olive Bitters für sie infrage. Dieser mischt die salzigen Nuancen von grüner und schwarzer Olive mit einem Anklang von Essig und einer feinen Knoblauchnote.